Cover von "Give 'em Hell" der Band Against Evil

„Give ‘em Hell“ von Against Evil ist traditioneller Volldampf-Metal

Ohren auf, ihr Liebhaber traditionellen Heavy Metals. Wenn klassischer Metal mit Ansätzen von Speedmetal, Powermetal und Thrash Metal euer Ding ist, dann wendet euren Blick, vielmehr euer Gehör, nach Indien. Vom dortigen Subkontinent lassen nämlich Against Evil all jene Zutaten erschallen, die bei Metalfans ach so bekannt und beliebt sind: Doublebass-Drums, Gitarren-Riffalarm, Highspeed, knackige Soli und Texte voll mit Warrior, Night, Fight, No Mercy oder Fury prägen deren Album „Give ‘em Hell“.

Mit ihrem dritten Album zeigt die Band aus der ostindischen Küstenstadt Visakhapatnam, dass sich die Metalszene Indiens auf dem Vormarsch befindet. Vor allem jene Metalszene, die sich den metallischen Traditionen widmet. So wie es außer Against Evil zum Beispiel auch noch Kryptos tun. Wer sich beim Hören von Against-Evil-Songs wie dem Titellied „Give ‘em Hell“, dem Abschluss „Killing Machine“ und den Songs dazwischen an bekannte Metalgrößen erinnert, die in 80er Jahren den Schwermetall auf die Erfolgsspurt brachten, der liegt ziemlich richtig.

„Aus allen Rohren feuern“

„Unser Ansatz war schon immer, es einfach zu halten und Songs zu schreiben, die uns das gleiche Gefühl und die gleiche Begeisterung vermitteln, die wir bekommen, wenn wir unsere Lieblings-Heavy-Metal-Bands wie Judas Priest oder Accept hören, um nur einige zu nennen.“ So nämlich äußert sich Gitarrist Shasank Venkat über die Stile und die Einflüsse des Quartetts.

Im Fokus von Against Evil liegen allerdings weniger die elaborierten und trickreichen Songs der genannten Vorbilder, sondern vorwiegend jene, die ohne Umschweife voll aufs die Zwölf treffen. Und die mit ziemlich viel Tempo glänzen. Oder – so verkünden es die Bandmitglieder – “aus allen Rohren feuern sowie dafür garantieren, dass die Fäuste pumpen und der Adrenalinspiegel auf elf steigt.“ Das hört sich sehr vollmundig und breitschultrig an, trifft aber weitgehend zu. Und wenn „Warriors“ erklingt, dann wird es zudem noch ziemlich true. Kurz und knapp: Album Nummer drei der Inder macht wirklich Spaß! (Foto: Into the Lens)

„Give ‘em Hell“ von Against Evil hat mit neun Songs, darunter ein knapp einminütiges Intro, eine Spielzeit von 32:10 Minuten. Das Album ist erschienen auf dem Schweizer Label Doc Gator Records.

Anspieltipps: „Give ‘em Hell, Full Speed ahead, Hellfire

againstevil.bandcamp.com/music

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